Jedes Land hat seine Eigenarten und Besonderheiten. Wer an den Iran denkt, denkt meist an die “vielen Gefahren” und nicht an die Gastfreundschaft und Offenheit der Menschen. Um diese beiden Dinge geht es jedoch in diesem Beitrag nicht, sondern um die Fun Facts und Kuriositäten, die die meisten nicht erwartet hätten. Der Iran bietet nämlich doch die ein oder andere Überraschung.
Nasen Operationen
Nasenoperationen sind bei Iranern sehr beliebt. Wer Geld hat und was von sich hält macht eine Nasenoperation. Das skurrile daran ist nur, dass sich Iraner nach der Operation so oft wie möglich in der Öffentlichkeit zeigen. Der Grund dafür ist, dass andere das Pflaster auf der Nase sehen können und somit klar ist, dass man viel Geld hat. Was für uns absurd klingt, liegt im Iran voll im Trend.
Illegale Raves in der Wüste
In den iranischen Wüste finden regelmäßig illegale Raves statt. Dort gibt es neben elektronischer Musik auch illegal importierten Alkohol. Wer auf sein Kopftuch verzichten kann ist herzlich eingeladen eine Nacht durchzutanzen. Kontakt zu feierwütigen Iranern findet man über Couchsurfing oder einen Tourguide der sich in der Gegend auskennt.
Geschlechtsumwandlungen
Gleichgeschlechtliche Liebe ist im Iran nicht gerne gesehen, weshalb der Statt Geschlechtsumwandlungen subventioniert. Wer jetzt denkt es handelt sich dabei um Einzelfälle, wird schockiert sein, da der Iran nach Thailand das Land mit den meisten Geschlechtsumwandlungen ist.
Strand & Schnee
Als erstes fallen einem bei dem Wort Iran meistens Wüsten und unerträgliche Hitze ein. Das Land besitzt jedoch viele hohe Berge, die im Winter das Ski fahren ermöglichen. Nicht nur die Iraner lieben Ski fahren, sondern Reisende aus aller Welt, die diesen Geheimtipp kennen. Es ist somit möglich sich am Strand zu bräunen und kurz darauf Ski zu fahren.
Karottenmarmelade
Erdbeer- oder Kirschmarmelade sind die absolute Seltenheit. Wer Marmelade essen möchte, wird an Karottenmarmelade nicht vorbeikommen. Aber keine Angst, die Marmelade ist genau so süß wie andere Marmeladen und schmeckt richtig gut. Zum Frühstück empfiehlt sich daher ein frisches Fladenbrot mit Butter und Karottenmarelade.
Es gibt fast keine Ampeln
Wer über die Straße möchte, wird vergeblich suchen. Ampeln gibt es fast keine und Zebrastreifen sind nur Farbe auf dem Boden. Mit etwas Glück gibt es eine Überführung. Ansonsten muss man einfach so die Straße überqueren. Egal ob Autos kommen oder nicht, die wichtigste Regel ist: Einfach weitergehen und zwar langsam. Wer rennt wird angefahren und wer stoppt wird angehupt. Also einfach langsam und konstant gehen.
Eine Fotogallerie aus dem Iran findest du hier.
Iraner lieben Deutschland
Alle, wirklich alle, lieben Deutschland. Sobald ein Iraner davon erfährt, dass man aus Deutschland kommt, wird direkt nach einem Selfie gefragt. Einige Iraner können sogar ein paar Worte auf Deutsch und die meisten erzählen, dass sie gerne nach Deutschland auswandern wollen. Auf der Reise fühlt man sich des Öfteren wie ein Star, weil die Iraner einen wirklich oft ansprechen.
Alkoholverbot & Mojito Bier
Im Iran ist Alkohol ist nicht erlaubt, dafür gibt es eine riesige Auswahl alkoholfreier Biere. Zum einen gibt es klassisches alkoholfreies Bier und zum anderen exotische Sorten, wie Zitrone, Mango oder Mojito. Empfehlenswert sind die geschmacklich veränderten Biere allerdings nicht, da diese sehr süß sind und eher wie ein billiger Softdrink schmecken.
Verschobenes Wochenende
Nicht nur das die Woche im Iran am Sonntag beginnt, sondern auch das Wochenende liegt anders. Gearbeitet wird von Sonntag bis Donnerstag. Vor dem Freitag und Samstag, lag das Wochenende am Donnerstag und Freitag. Also nicht wundern, wenn die Ladenöffnungszeiten je nach Tag anders als bei uns sind.
Uber heißt Snapp
Wer sich ein Taxi rufen will hat es nicht leicht. Die Taxifahrer sprechen kein Englisch und Uber funktioniert nicht, da die USA die Nutzung im Iran gesperrt hat. Clevere Programmierer haben deshalb die App “Snapp” entwickelt, welche die gleichen Funktionen hat und zudem deutlich günstiger ist. Die meisten Strecken kosten weniger als 50 Cent und man wird vorzüglich behandelt. Die App ist im Übrigen auf Englisch nutzbar und bietet eine sehr einfache Bedienung ohne die Straßennamen zu kennen.
Geheimzahl verraten
Die Iraner geben beim Bezahlen dem Händler zuerst ihre Bankkarte und sagen diesem anschließend auch ihre PIN-Nummer. Klingt für uns erst einmal komisch, ist im Iran aber gang und gäbe. Iraner sind einfach sehr ehrliche und vertrauensvolle Menschen.