Panama ist bei Backpackern aus der ganzen Welt und das nicht ohne Grund, denn es ist der ideale Startpunkt für dein Backpacking Abenteuer durch Zentralamerika. Die Route, die durch das Land führt, ist so abwechslungsreich, dass du jede Woche eine perfekte Mischung aus Strand, Natur & Stadtleben hast. In den Naturregionen gibt es ausgezeichnete Wanderungen, an den Stränden kannst du surfen oder in den Nationalparks tauchen gehen und in Panama-Stadt kannst du die pulsierende Metropole genießen. Hier kommt jeder Backpacker auf seine Kosten. Das Land eignet sich zudem auch für Backpacking Einsteiger, da es sehr sicher ist und die Sprachbarriere sehr gering ist und du es auch ohne Spanisch bereisen kannst.
Inhaltsverzeichnis
👍 Highlights in Panama
- San Blas Inseln entdecken*
- Panama-Stadt erkunden
- Embera-Dorf besuchen*
- Party auf Bocas del Toro
- Wandern in El Valle de Antón
🚍 Anreise & Transport
Die Anreise via Flugzeug nach Panama ist mehr oder weniger verpflichtend, da der Atlantische Ozean Europa von Zentralamerika trennt. Der Dreh- und Angelpunkt für sämtliche Flugreisen nach Zentralamerika ist glücklicherweise Panama-Stadt, wodurch du viele günstige Flugangebote finden wirst. Meist gibt es jedoch keine Direktverbindungen und du musst in Amsterdam oder Paris umsteigen. Möchtest du diese Städte gerne erkunden, kannst du auch einen kleinen Stopover einplanen und dann anschließend mit einem Direktflug nach Panama fliegen. Es gibt immer wieder günstige Reiseangebote über die USA, wovon ich dir jedoch abrate. Die amerikanischen Regelungen bezüglich Transit sind sehr streng und du benötigst bis zu eineinhalb Stunden extra beim Umsteigen und zudem ein ESTA Visa. Das macht die Anreise sehr anstrengend und du musst zudem mindestens zweimal umsteigen. Investiere daher lieber ein paar Euro mehr in eine vernünftige Flugairline wie KLM oder Air France für die Strecke.
Erfolgt deine Einreise via Costa Rica kannst du einfach mit dem Bus einreisen oder via Fähre nach Bocas del Toro. Bei der ersten Option startest du deine Reise mitten im Land, was nicht sonderlich zu empfehlen ist, und bei der zweiten Option direkt auf den panamaischen Inseln der Karibikküste. Der beste Startpunkt ist Puerto Viejo in Costa Rica von wo aus du erst einen Bus zur Grenze nimmst und dann zu Fuß über die Grenzbrücke gehst. Mehr dazu erfährst du in dem passenden Beitrag von Roads & Rivers. Entscheidest du dich doch für die Einreise über den Landweg, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder du reist mit lokalen Bussen, welche meist einen halben Kilometer von der Grenze entfernt halten, du das letzte Stück zu Fuß laufen musst und dann auf der anderen Seite in den nächsten Bus einsteigst. Alternativ buchst du bei einem Touranbieter wie Tica Bus, welcher von Costa Rica nach Panama fährt und eine extra lange Pause an der Migration macht. An der costa-ricanischen Grenze verlässt du mit einem Ausreisestempel offiziell das Land und gehst dann wenige Meter zur panamaischen Grenze, um dort wieder einzureisen. Egal wie du ein- beziehungsweise ausreist, achte immer auf einen Ausreise- und Einreisestempel, da du sonst Probleme im weiteren Reiseverlauf bekommen wirst!
Für dein Visum in Panama benötigst du lediglich einen Reisepass, der bei Einreise mindestens noch mindestens sechs Monate gültig ist. Es kann sein, dass du bei der Migration nach einem Rückflugticket oder alternativ 500$ in bar, ungefähr 450€, gefragt wirst. Die meisten Reisenden werden jedoch nicht gefragt oder es reicht ein Kontoauszug aus. Möchtest du auf Nummer sicher gehen, kannst du dir auch ein Fake-Flug-Ticket ausstellen und hast dann keine Probleme. Du erhältst abschließend bei der Migration ein 90-tägiges On-Arrival-Visum. Möchtest du länger bleiben, benötigst du einen Aufenthaltstitel welcher als “Residencia” bezeichnet wird und von der Migración vergeben wird. Alternativ kannst du auch einfach, wie bereits erklärt, nach Costa Rica aus- und wieder einreisen oder einen Abstecher nach Kolumbien machen und dann von dort aus wieder einreisen. Aktuelle Informationen rund um die Einreise und die aktuelle Situation erfährst du beim Auswärtigen Amt.
Wichtig: Ein Rückflugticket, Weiterreise-Nachweis oder 500$ in bar sind für die Einreise verpflichtend. Auch wenn dies nicht immer kontrolliert wird, solltest du dich darauf vorbereiten, da du sonst gegebenenfalls nicht einreisen kannst.
Reisen in Panama ist mittels Shuttles und Bussen möglich. Da Busse teilweise recht lange brauchen, empfehlen sich oft Shuttles, da diese zudem nicht sonderlich teurer sind. Mancher Orts benötigst du aber Busse, da es keine Shuttle-Verbindungen gibt. Im Abschnitt zu den Reiserouten gehe ich genauer auf die jeweiligen Verbindungen ein.
🏨 Reisezeit & Routen
Die ideale Reisezeit für Backpacking in Panama ist von Mitte Dezember bis Mitte April, da es in dieser Zeit wenig regnet. Im restlichen Jahr kommt es hin und wieder zu Regengüssen, welche sich jedoch oft nachts entladen. Daher kann Panama das ganze Jahr über bereits werden, da die Temperaturen konstant warm sind. Je nachdem wie du reist, wechselt sich die Temperaturen ab, da du teilweise an der Pazifik- und Atlantikküste sein wirst oder im Inland.
Reiseroute & Dauer
Es gibt eigentlich nur eine richtige Route durch Panama, da das Land durch die Straßen diese vorgibt. Und um ganz ehrlich zu sein, reichen zwei bis drei Wochen Backpacking Panama vollkommen aus, um das gesamte Land zu entdecken. Es gibt eine Hand voll spannender Orte mit ausgezeichneten Aktivitäten. Hast du diese aber alle entdeckt, bietet dir Panama keine weitere Aktivitäten an. Die meisten Backpacker reisen deshalb von Bocas del Toro aus weiter nach Costa Rica und von dort aus Richtung Nicaragua, wo es eine ganze Menge Aktivitäten und eine ausgezeichnete Backpacking-Community gibt. Reist du durch ganz Zentralamerika, würde ich aus Kostengründen nur kurze Zeit in Panama und Costa Rica verbringen und dann weiter in Richtung Norden reisen. Reist du nur durch Panama, dann würde ich nicht länger als drei Wochen reisen.
Zwei Wochen Panama
Innerhalb von zwei Wochen kannst du fast komplett Panama erkunden, bis auf die San Blas Inseln. Möchtest du diese unbedingt sehen, kannst du Boquete auslassen und in Santa Catalina nur zwei Nächte bleiben, dann hast du genug Zeit, um die San Blas Inseln zu erkunden. Die Reise ist dann aber etwas stressiger, denn die Hauptroute führt entlang der Orte und beim Umplanen, fährst du trotzdem durch diese Orte.
- Panama-Stadt (1 Nächte)
- El Valle de Antón (3 Nächte)
- Santa Catalina (3 Nächte)
- Boquete (2 Nächte)
- Bocas del Toro (3 Nächte)
- Panama-Stadt (2 Nächte)
Drei Wochen Panama
Bei dieser Route erkundest du komplett Panama innerhalb von drei Wochen. Es gibt natürlich weitere Orte, die du besuchen kannst, aber diese sind nicht wirklich touristisch erschlossen. Dort wirst du keine sonderlich guten Aktivitäten mehr finden und außer diesen Orten wirst du auf keinem Reiseblog Empfehlungen für andere Orte finden.
- Panama-Stadt (2 Nächte)
- El Valle de Antón (3 Nächte)
- Santa Catalina (4 Nächte)
- Boquete (2 Nächte)
- Bocas del Toro (4 Nächte)
- Panama-Stadt (2 Nächte)
- San Blas Inseln* (3 Nächte)
Mehr als drei Wochen
Hast du mehr als drei Wochen Zeit, kannst du entweder Costa Rica, Kolumbien oder ganz Zentralamerika bereisen. Nach Costa Rica aus kommst du günstig von Bocas del Toro aus per Shuttle. Nach Kolumbien kannst du von den San Blas Inseln aus segeln und kommst dann in Cartagena an. Hast du sehr viel Zeit, kannst du ab Bocas del Toro auch bis hoch nach Mexiko durch Costa Rica, Nicaragua, Honduras, El Salvador und Guatemala reisen. Dir stehen hier alle Wege offen und weitere Empfehlungen dazu findest du hier.
👌 Sicherheit & Gesundheit
Die zwei wichtigsten Punkte für deine Reise sind deine Sicherheit und deine Gesundheit. Panama ist recht westlich orientiert und auf einem sehr guten medizinischen Stand, jedoch ist es geht es hier etwas anders als in Europa zu. Aus diesem Grund habe ich dir hier die wichtigsten Punkte für eine sichere Reise aufgeschrieben.
Sicherheit in Panama
In Panama habe ich mich zu jeder Zeit sehr sicher gefühlt, egal wo ich im Land unterwegs war. Nach den Statistiken zählt das Land auch zu den sichersten Ländern Zentralamerikas und es patrouilliert öfters die Polizei. Grundsätzlich gilt natürlich hier, wie auch in jedem Land, dich an die allgemeinen Sicherheitsregeln zu halten und beispielsweise nachts nicht alleine durch problematische Stadtteile zu laufen und die aktuelle Situation im Land im Auge zu behalten. Diese und weitere aktuelle Sicherheitsempfehlungen erfährst du beim Auswärtigen Amt oder in der passenden App “Sicher Reisen” für iOS und Android.
Ich persönlich habe als eine große Gefahrenquelle die offenen Gullideckel oder sonstigen Löchern im Boden gesehen. Diese sind allgegenwärtig in Zentralamerika und können zu schweren Verletzungen führen, wenn du unachtsam bist. Egal wohin ich gelaufen bin, ich hatte immer den Blick auf den Boden gerichtet, um nicht irgendwo zu stürzen. Gleiches galt auch bei sämtlichen Bodenplatten, die locker hätten sein können. Darauf wird nirgends wert gelegt, obwohl es ein großes Gefahrenpotenzial hat. Gleiches gilt auch für den Straßenverkehr, da es viele Bodenwellen und auch Schlaglöcher gibt.
Gesundheit in Panama
Die medizinische Versorgung in Panama ist im Vergleich zu den anderen lateinamerikanischen Ländern ausgezeichnet und mit dem europäischen Standard zu vergleichen. In den größeren Städten gibt es spezialisierte Krankenhäuser und aus kleinen Ortschaften kannst du schnell in jede größere Stadt transportiert werden. Die Ärzte sprechen in der Regel gutes Englisch und benötigst du lediglich Medikamente, kann dir meist auch das Personal im Hostel weiterhelfen. Dieses kennt meist englischsprachige Apotheken in der Nähe oder dir sonst auch einen englischsprachigen Arzt empfehlen. Grundsätzlich gilt aber, dass du sämtliche gesundheitlichen Fragen mit deinem Arzt in der Heimat abklärst, eine gute Auslandskrankenversicherung* abschließt und dich impfen lässt.
Ich bin kein Arzt und gebe nur die Empfehlungen weiter, die ich selbst kommen habe. Lass dich vor deiner Reise am besten von einem Tropenmediziner oder einer Tropenmedizinerin beraten, da sich diese am besten mit der aktuellen Situation auskennen!
Die einzige Impfung, die du für die Einreise benötigst, ist die gegen Gelbfieber, falls du dich in einem Gelbfieber Risikogebiet aufgehalten hast. Es besteht zwar kein Krankheitsrisiko, aber die Einwanderungsbehörden wollen in manchen Fällen trotzdem einen Nachweis der Impfung sehen. Eine Impfung beziehungsweise Auffrischung gegen Hepatitis A und B, Typhus und Tetanus sind sehr zu empfehlen und eine optionale Impfung gegen Tollwut macht Sinn. Streunende Hunde und andere wilde Tiere sind allgegenwärtig und somit besteht ein Tollwut Risiko. Ein Biss oder ein kleiner Kratzer kann schon zur Infektion führen und sobald die Krankheit ausgebrochen ist, endet diese tödlich. Lass dich daher vorab von deiner Tropenmedizinerin oder deinem Tropenmediziner beraten.
In Zentralamerika werden zudem von tropischen Mücken mehrere ernsthafte Krankheiten übertragen, gegen die es keine Impfung gibt. Dazu zählen Dengue-Fieber, Chikungunya und Zika, die hauptsächlich durch die Aedes aegypti-Mücke verbreitet werden. Diese Krankheiten verursachen Symptome wie hohes Fieber, Gelenkschmerzen und Hautausschläge, wobei Zika besonders gefährlich für Schwangere ist, da es Geburtsfehler verursachen kann. Auch Malaria, übertragen durch Anopheles-Mücken, ist verbreitet und äußert sich durch wiederkehrendes Fieber und Schüttelfrost. Vor diesen Krankheiten schützt du dich am besten durch Mückenschutz und Präventivmaßnahmen wie Moskitonetze und Repellentien. Mehr dazu findest du in meinem Beitrag über Mückenschutz in tropischen Ländern.
Die medizinische oder politische Situation kann sich schnell ändern, weshalb du dich unbedingt beim Auswärtigen Amt informieren musst. Sehr geeignet dafür ist deren App “Sicher Reisen”, welche dir eine Push-Benachrichtigung gibt, sobald es irgendeine Änderung gibt. Zudem kannst du all deine Reiseziele verfolgen und musst nicht jeden Tag nachgucken, sondern nur wenn sich etwas ändert. Die App gibt es für Android und iOS.
💵 Reisebudget Panama
Die Währung, mit der in Panama gezahlt wird, ist der panamaische Balboa, welcher als Balboa bezeichnet wird und mit ฿ oder PAB abgekürzt wird, sowie mit US-Dollar. Da der Kurs des Balboa an den US-Dollar geknüpft ist, entspricht 1 Dollar = 1 Balboa, was ungefähr 90 Eurocent gleicht. Es spielt daher keine Rolle, ob du mit Balboa oder US-Dollar bezahlt, da beide Währungen exakt gleich viel wert sind. Es kann dir daher auch passieren, dass du mit Dollar bezahlst und Balboa als Wechselgeld bekommst oder umgekehrt.
Reisekosten Rechner
Damit du dein Budget besser planen kannst, habe ich dir einen Kostenkalkulator erstellt. Dieser ist mit Datensätzen von über 200 Reisebloggern, meinen Erfahrungen sowie denen von anderen Backpackern gefüllt und ermöglicht dir eine sehr genaue Kostenkalkulation.
Reisekreditkarte
Ich selbst habe bei all meinen Reisen die Visa Karte der DKB Bank* genutzt und empfehle diese auch allen Backpackerinnen und Backpackern weiter. Probleme hatte ich mit der Karte nie und diese funktioniert einwandfrei in ganz Zentralamerika und du zahlst keine extra Gebühren fürs Geld abheben. Bist du unentschlossenen kannst du auch einen Blick in meinen Reisekreditkarten-Vergleich werfen, bei dem ich die aktuellen Reisekreditkarten miteinander verglichen habe.
Mit der passenden Reisekreditkarte kannst du an allen Geldautomaten (ATM) in Panama kostenlos Geld abheben und musst lediglich eine Gebühr zahlen. Am besten ist es daher, wenn möglich, direkt mit der Kreditkarte zu zahlen, wodurch die Abhebegebühr von 5,25฿ entfällt. Fast alle Unterkünfte und Restaurants erkennen Kreditkarten an, lediglich in kleineren Restaurants und auf Märkten solltest du Bargeld dabeihaben.
🧳 Weitere Informationen
Hier findest du weitere Informationen zur Auslandskrankenversicherung, optimalen Packliste und weiteren für Backpacking relevanten Länderinfos über Panama. Zudem gibt es Informationen, die sonst nicht in die Abschnitte gepasst haben.
Reiseadapter Panama
Ein passender Reiseadapter darf für Panama natürlich nicht fehlen, da es hier nur Steckdosen von Typ A oder B gibt. Wenn du Glück hast, bist du in einer Unterkünfte welche Steckdosen hat, in denen du auch Eurostecker nutzen kannst. Diese Steckdosen sind nur leider sehr selten anzufinden, weshalb ein Reiseadapter Sinn macht. Die Spannung und Frequenz sind im Vergleich zu Europa verschieden, weshalb ein normaler Fön nicht funktioniert, aber ein Reisefön sowie deine Ladegeräte ohne Probleme. Mehr Informationen und welche deiner Geräte in den panamaischen Steckdosen funktionieren, erfährst du in diesem Beitrag.
Auslandsversicherung
Bei kurzen Reisen von unter 56 Tagen reicht eine einfache Reisekrankenversicherung* vollkommen aus. Solltest du hingegen eine längere Backpacking Tour planen und durch weitere Länder Zentralamerikas oder sogar die ganze Welt bereisen, dann benötigst du eine Langzeit Auslandskrankenversicherung*. Wichtig ist, dass du bei deiner Auslandskrankenversicherung angibst, ob du durch die USA oder Kanada reist, denn selbst bei einem kurzen Stopover in diesen Ländern kann danach gefragt werden. Ich selbst bin bei der Hanse Merkur versichert und hatte noch nie Probleme damit, da Rückerstattungen schnell getätigt worden sind und der Service sehr gut ist. Aus diesem Grund empfehle ich dir die Versicherung auch an dieser Stelle weiter.
Tipp: Lass dir noch vor deiner Abreise den Versicherungsbeleg auf Englisch oder Spanisch aushändigen, da du gegebenenfalls bei deiner Einreise danach gefragt wirst. Eine deutsche Version wird leider nicht akzeptiert.
Telefon & Internet
Deinen Telefontarif von Zuhause kannst du leider nicht nutzen, dir dafür vor Ort eine sehr günstige SIM-Karte kaufen. In Zentralamerika gibt es mehrere große Anbieter, welche unterschiedliche Datenpakete und Anrufmöglichkeiten anbieten. Welche die beste Option für dich ist, erfährst du direkt im Handyladen. Dieser wird dir auch die SIM-Karte einrichten, dir benötigtes Guthaben aufladen und dich bei sonstigen Fragen beraten. Eine SIM-Karte vorab zu kaufen oder am Flughafen ist nicht zu empfehlen, da diese unglaublich teuer sind und nur sehr wenig GB an Daten anbieten. Für kurze Reisen oder Stopover kann eine eSIM vielleicht eine bessere Option für dich sein. Die SIM-Karte wird übrigens umgangssprachlich als “chip” bezeichnet.
Claro – der günstigste Anbieter mit vielen verschiedenen Optionen. Egal wo du dir die Claro SIM-Karte kaufst, du kannst diese in ganz Zentralamerika nutzen. Lediglich das Aufladen funktioniert in den anderen Ländern nicht mehr. Es wird zwar mit dem Aufladen per Kreditkarte geworden, dies funktioniert jedoch nur mit lokalen Kreditkarten.
Tigo – hat ein bisschen größere Netzabdeckung als Claro, ist dafür aber auch etwas teurer. Die Anbieter unterscheiden sich sonst jedoch nicht, da du Tigo auch überall in Zentralamerika nutzen kannst und keine Roaming Gebühren anfallen. Mit dem Aufladen verhält es sich ähnlich wie bei Claro und es ist nur im jeweiligen Land möglich.
Achtung: Schalte vor dem Abflug das Roaming aus, da dein Smartphone sich sonst nach der Landung direkt mit dem Internet verbindet und dies bei Verträgen sehr teuer wird. Mit deiner Claro oder Tigo Karte kannst du das Roaming wieder aktivieren, da in ganz Mittelamerika keine extra Gebühren auf dich zukommen.
Packliste Zentralamerika
Es spielt keine Rolle, ob du zwei Wochen, mehrere Monate oder mehrere Jahre unterwegs bist, denn du kannst unterwegs überall deine Kleidung waschen. Die Packliste bleibt damit immer gleich und du solltest genug Kleidung für zehn Tage mitnehmen, damit du einmal die Woche waschen kannst und nicht ohne Kleidung dastehst. Meine optimierte Backpacking Packliste findest du hier.
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Reiseführer Empfehlung
Mit einem Reiseführer erhältst du einen guten Überblick über dein Reiseland und bekommst aktuelle Informationen über geeignete Unterkünfte, kommende Veranstaltungen und vielem mehr. Der Vorteil ist, du kannst bereits vorab in einem echten Buch blättern und dich entspannter informieren. Der Nachteil ist, dass dieser Platz sowie Gewicht in deinem Rucksack einnimmt und wenn du selbst viel recherchierst auch einen Teil der Informationen dir im Internet zusammensuchen kannst. Meiner Meinung nach ist eine Mischung aus Reiseführer und Reiseblogs die ideale Kombination für deine Reise. Nachfolgend empfehle ich dir meine Lieblingsreiseführer und verrate dir einen kleinen Trick, wie du Reiseführer sogar kostenlos runterladen kannst.
Lonely Planet Panama
Zur Reisevorbereitung nutzen viele Backpacker die Reiseführer von Lonely Planet, da diese alle wichtigen Informationen zusammenfassen, die Highlights aufzeigen und in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Für Panama eignet sich allerdings auch der Lonely Planet über Zentralamerika, welcher weitere Reiseländer abdeckt. Reist du in weitere Länder, eignet sich dieser eher.
Backpacking für Einsteiger
Gehst du das erste Mal auf ein Backpacking-Abenteuer und bist dir unsicher was auf dich zukommt? Dann kann ich dir mein Buch für Backpacking Einsteiger empfehlen. Es nimmt dir deine Unsicherheiten und beantwortet all deine Fragen. Angefangen bei der Reiseplanung, über das benötigte Budget bis hin zur optimalen Packliste findest du hier alles, was du für eine gelungene Reise wissen musst.
Ein absoluter Insider unter Reisenden ist dieses Buch*. Es handelt von zwei Backpackern, die auf dem Weg nach Panama sind und dabei unzählige Abenteuer erleben. Sehr spannend, sehr unterhaltsam und mit einem unerwartetem Ende.
